Hoferkundungen als Teil des Unterrichts
Erst seit Anfang 2019 sind Bildungspartnerschaften zwischen Lernbauernhöfen und Schulen möglich. Der Bauernhof und die Schule haben dazu eine Kooperationsvereinbarung unterschrieben. Diese festigt und vertieft die langjährige Zusammenarbeit zwischen der Schule und dem außerschulischen Bildungsort. Die regelmäßigen Hoferkundungen sind nun verbindlich in den Fachunterricht der Sekundarstufen eins und zwei eingebunden.
Wo kommen Fleisch und Gemüse her?
Bei den Hoferkundungen geht es darum, die landwirtschaftliche Produktion kennenzulernen und mehr über die Herkunft von Lebensmitteln und über artgerechte Tierhaltung zu erfahren. Aber auch Umweltschutz, Nachhaltigkeit und das persönliche Verhalten als Verbrauchende sind Themen. Die Kinder und Jugendlichen sollen dazu angeregt werden, zu erkennen, dass sie als Verbrauchende selber entscheiden können, was sie essen, wie sie leben und dass sie somit etwas verändern können.
Demeter-Bauernhof mit vielseitigem Angebot
Der Örkhof ist eine so genannte Hofgemeinschaft. Das heißt, dass mehrere Familien ihn gemeinschaftlich bewirtschaften und verantworten. Er arbeitet nach den Richtlinien von Demeter. Es gibt Milchkühe, Schweine, Hühner, eine abwechslungsreiche Ackerbestellung und eine Obst- und Gemüsegärtnerei. Unter dem Motto „Bauernhof zum anpacken“ bietet er als außerschulischer Lernort Schulklassen, Kitas und anderen Gruppen vielseitige Angebote rund um die Landwirtschaft.
Bild: © Örkhof